Schwedenhaus verkaufen 2019-06-07T14:28:16+02:00

Schwedenhaus verkaufen

Natürlicher Charme und ein gemütliches Wohnklima: Schwedenhäuser erfreuen sich insbesondere in ländlichen Regionen großer Beliebtheit. Die gute Wärmedämmung und traditionelle, ökologische Bauweise überzeugt immer mehr Menschen. Wie Sie Ihr Schwedenhaus erfolgreich verkaufen und welche Kosten auf Sie zukommen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Nachfrage nach Schwedenhäusern wächst. Der Verkauf Ihres Holzhauses an eine ausgewählte Zielgruppe sollte also problemlos verlaufen, besonders mit Hilfe eines Immobilienmaklers.
  • Das Schwedenhaus verbindet Tradition mit Innovation und steht für höchste Qualität und ein gesundes Raumklima, welches sich besonders für Allergiker eignet.
  • Vorurteile gegen Schwedenhäuser, wie beispielsweise ein leichterer Schimmelbefall, sind längst überholt und lassen sich leicht widerlegen.
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Schwedenhäuser verkaufen: Ein Wohntraum für Naturliebhaber

Ein möglichst natürliches Wohnklima und eine gute Ökobilanz werden für viele Menschen im Eigenheim immer wichtiger. Schwedenhäuser punkten nicht nur mit ihrem rustikalen Charme, sondern auch mit ihrer modernen Bauweise. Besonders als Familienwohnhaus in ländlichen Gebieten ist das Schwedenhaus ein beliebtes Objekt. Die rot, blau oder gelb gestrichenen Holzhäuser mit den klassischen weißen Tür- und Fensterrahmen erinnern viele an die Geschichten von Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga, und stehen für eine unbesorgte sowie naturnahe Lebensweise.

Schwedenhäuser sind ein Wohntraum für Naturliebhaber.

Schwedenhäuser: Verkauf und Vermarktung

Wenn Sie Ihr Schwedenhaus verkaufen möchten, ist es wichtig, zunächst die Zielgruppe für das Schwedenhaus zu definieren. Schwedisches Holz ist stabil und atmungsaktiv zugleich. Als natürlicher Werkstoff nimmt das Holz Feuchtigkeit von außen auf und gibt diese nach und nach an den Innenraum des Hauses ab. Hierdurch wird ein gesundes Raumklima sowohl im Sommer als auch im Winter erzeugt. Durch seine Eigenschaften eignet sich das Schwedenhaus perfekt für Familien oder Individualisten, die die Nähe zur Natur schätzen und einen Ort zum Wohlfühlen suchen.

Käufer suchen bei einem Schwedenhaus außerdem nach hoher baulicher Qualität und legen viel Wert auf eine energieeffiziente und ökologisch geplante Bauweise. Heben Sie die Vorzüge des Schwedenhauses beim Verkauf also besonders hervor, wie beispielsweise die nachhaltige Bauweise aus natürlichen Materialien, das gemütliche Innenleben des Hauses oder die Nähe zu Naherholungsgebieten in Ihrer Region.

Hinweis:

Holzhäuser eignen sich durch ihr gesundes Raumklima und den geringeren Heizaufwand perfekt für Allergiker. Auch diesen Punkt können Sie beim Verkauf besonders positiv hervorheben.

Schwedenhaus als Ferienhaus verkaufen

Auch als potenzielles Feriendomizil lässt sich ein Schwedenhaus gut vermarkten. Besonders in der Nähe von Seen, Wäldern und Naturschutzgebieten können Schwedenhäuser als Wochenend- oder Ferienhäuser verkauft werden. Dem Traum von der Wohlfühloase steht für Käufer nichts mehr im Weg. Viele erfüllen sich mit dem Kauf eines Schwedenhauses den Kindheitstraum einer urtümlichen Lebensweise und großer Naturverbundenheit.

In jedem Fall lohnt es sich, Ihr Schwedenhaus vor dem Verkauf entsprechend vorzubereiten. Hierzu gehören neben kleinen Ausbesserungsarbeiten auch ein aufgeräumter und einladend gestalteter Wohnraum, der sich für attraktive Fotos anbietet. Auch auf die Besichtigungstermine sollten Sie sich entsprechend vorbereiten, wichtige Fragen zur Substanz Ihres Hauses beantworten können und ein möglichst positives Bild des Hauses vermitteln.

Verkaufe ich mein Schwedenhaus lieber privat oder über einen Makler?

Machen Sie sich vorab klar, wie viel Zeit und Arbeit Sie in den Verkauf des Schwedenhauses investieren möchten und können. Während Sie beim Hausverkauf über Immobilienportale die Kontrolle über den Verkaufsprozess selbst behalten, kann Ihnen ein Makler mit seinen regionalen Marktkenntnissen einiges an Arbeit abnehmen und einen guten Kaufpreis erzielen. Er verfügt über ein breites Netzwerk an Interessenten und überprüft zudem rechtzeitig die Bonität des Käufers.

Makler unterstützt mit seiner Kenntnis beim Verkauf eines Schwedenhauses.

Wie setzt sich der Preis für mein Schwedenhaus zusammen?

Für den erfolgreichen Verkauf Ihres Schwedenhauses ist auch die Festlegung eines geeigneten Preises von Bedeutung. Wird der Verkaufspreis von Beginn an zu hoch oder zu niedrig angesetzt, kann sich dies negativ auf die Preisverhandlungen auswirken. Machen Sie diesen vor allem von folgenden Punkten abhängig:

  • Lage des Hauses
  • Größe der Wohn- und Grundstücksfläche
  • Zustand des Hauses und Renovierungsbedarf der Bausubstanz
  • aktuelle Marktsituation in der Region

Welche Kosten entstehen beim Verkauf meines Schwedenhauses?

Für gewöhnlich liegen die Notarkosten beim Käufer, Kosten wie die Maklerprovision werden häufig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt. Andere Kosten wiederum müssen komplett vom Verkäufer getragen werden – beispielsweise die Spekulationssteuer, wenn die Immobilie mit Wertzuwachs verkauft wird.

Beispielrechnung: Spekulationssteuer beim Verkauf des Schwedenhauses

Verkaufspreis des Schwedenhauses 280.000 Euro
beim Verkauf anfallende Kosten (z.B. Reparaturen) -2.000 Euro
ursprünglicher Kaufpreis -260.000 Euro
zu versteuernder Gewinn 18.000 Euro
persönlicher Steuersatz 40 Prozent
Höhe der zu zahlenden Spekulationssteuer 7.200 Euro

Welche Unterlagen benötige ich?

Folgende Unterlagen werden beim Verkauf Ihres Schwedenhauses benötigt. Sollten diese nicht vorliegen, können sie in verschiedenen Ämtern neu beantragt werden.

Dokumente Woher? Kosten
Grundbuchauszug Grundbuchamt 10 Euro (beglaubigt 20 Euro)
Lageplan mit Flurkartenauszug Katasteramt Je nach Größe 15 Euro bis 60 Euro
Baupläne und Baubeschreibung Bauordnungsamt Falls verloren oder nicht ausgestellt: Kosten für eine Kopie richten sich nach Gebührenordnung des Landes
Berechnung von Wohnfläche, Nutzfläche und Umbautem Raum Bauordnungsamt 160 Euro bis 250 Euro bei Neuberechnung
Auszug Baulastenverzeichnis Vermessungs- und Katasteramt 15 Euro bis 50 Euro, abhängig von der Verwaltungsgebührenordnung des Landes
Energieausweis zugelassene Aussteller 80 Euro bis 500 Euro

Hinweis:

Die Gebühren und Orte für die Beantragung diverser Unterlagen können je nach Bezirk variieren. Im Zweifelsfall wenden Sie sich am besten an das Bürgerbüro Ihrer Stadt, welches Sie an entsprechende Stellen verweisen kann.

Nach dem erfolgreichen Verkauf sind außerdem folgende Unterlagen für den Käufer wichtig:

  • Gebrauchsanleitungen für Geräte und Heizungen
  • Garantieurkunden
  • Versicherungsurkunden für das Haus
  • aktuelle Abrechnungen der Heiz- und Nebenkosten
  • Prüfprotokoll für Heizung und Schornstein
  • Wartungsverträge
  • Aufstellung über Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen, Handwerkerrechnungen

Gut zu wissen: So entkräften Sie Vorurteile gegenüber Schwedenhäusern

Wie auch gegen andere Arten von Holzhäusern halten sich Vorurteile gegenüber Schwedenhäusern beständig. Diese fünf häufigsten Vorurteile können Sie in Zukunft mit Leichtigkeit entkräften:

  1. Schwedenhäuser brennen leicht
    Moderne Holzhäuser brennen sogar langsamer als Stahlkonstruktionen. Diese Angst können Sie Käufern also beruhigt nehmen.
  2. Schwedenhäuser halten sich nicht lange
    Das älteste Holzhaus Europas steht bereits seit 1170 in der Schweiz. Gut gebaute Holzhäuser überzeugen also durch eine erstaunliche Langlebigkeit.
  3. Schwedenhäuser verlieren schnell an Wert
    Ganz im Gegenteil. Besonders Schwedenhäuser haben sich am Markt längst als beständige Investition durchgesetzt und unterliegen auf dem Markt vergleichbaren Preissteigerungen wie andere Immobilien.
  4. Schwedenhäuser sind sehr pflegeaufwendig
    Selbstverständlich müssen Schwedenhäuser gepflegt werden. Genauso verhält es sich aber auch mit Häusern anderer Bauweisen. Fachmännisch errichtete Schwedenhäuser brauchen nicht mehr oder weniger Pflege als andere Objekte.
  5. Schwedenhäuser sind schimmelanfällig
    Schimmel entsteht bei baulichen Mängeln und nicht fachgerechter Konstruktion. Darüber hinaus werden heute Holzarten verwendet, die besonders trocken sind und Pilzen keine Chance geben.
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