Wenn Sie eine Doppelhaushälfte verkaufen möchten, ist es aufgrund der Nähe zum Nachbarn besonders wichtig, die passenden Interessenten zu finden. Sie erfahren hier, wie ein Makler dabei helfen kann und mit welchen Verkaufskosten Sie rechnen sollten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Doppelhaushälften bieten geringere Nebenkosten und eine niedrigere Grunderwerbssteuer als große Vorteile.
  • Potenziellen Interessenten ist es wichtig, ob das Grundstück der Doppelhaushälfte geteilt ist oder beiden Parteien gehört. Das sollte im Verkaufsprozess hervorgehoben werden.
  • Wenn Sie das Objekt selbst bewohnt haben oder vor über 10 Jahren gekauft haben, müssen Sie keine Spekulationssteuer zahlen.
  • Ein guter Makler erzielt für Sie einen guten Verkaufspreis. Hier können Sie sich einen Makler aus Ihrer Region empfehlen lassen.

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  • An welche Zielgruppe kann ich eine Doppelhaushälfte verkaufen?

    Vor allem für Familien und Paare sind Doppelhaushälften als Mischung aus Reihenhaus und klassischem Einfamilienhaus eine gute Wahl. Dafür ist es essenziell, dass die Käufer gut in die Nachbarschaft passen und sich vor allem mit den Bewohnern der anderen Haushälfte gut verstehen.

    Welche Vorteile hat es, die Doppelhaushälfte mit einem Makler zu verkaufen?

    Ein Makler hilft Ihnen dabei, einen geeigneten Käufer zu finden. Er hat eine Datenbank, die es ermöglicht, schnell Interessenten zu finden. Außerdem setzt sich der Makler mit den Besitzern der anderen Haushälfte in Kontakt, um einen Kennenlerntermin zu arrangieren. Der passende Makler sollte daher auch menschlich sehr begabt sein.

    Darüber hinaus helfen Makler Ihnen bei rechtlichen Fragen und bei der Erstellung eines professionellen Exposés. Das erspart Ihnen viel Zeit und Mühe und führt zu einem raschen, erfolgreichen Verkauf.


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    Welche Kosten sollte ich beim Verkauf einer Doppelhaushälfte erwarten?

    Wie bei jedem Immobilienverkauf sollten Sie auch beim Verkauf einer Doppelhaushälfte mit einigen Kosten rechnen. Dabei kommt es auf den Zustand des Gebäudes an:

    Kostenpunkt Beispielkosten
    Reparaturen 5.000 Euro
    Energieausweis 500 Euro
    Löschung einer Grundschuld 200 Euro
    Spekulationssteuer (falls zutreffend) Ca. 40 % des zu versteuernden Gewinns
    Hälfte der Maklerprovision (je nach Bundesland) Festgelegter Prozentsatz des vereinbarten Kaufpreises

    Wie sieht die Spekulationsfrist bei Doppelhaushälften aus?

    Die Spekulationssteuer wird dann fällig, wenn Sie Ihre Doppelhaushälfte weniger als zehn Jahre vor dem Verkauf erworben haben oder wenn Sie in den letzten zwei Jahren sowie im aktuellen Jahr nicht selbst in der Doppelhaushälfte gewohnt haben. Damit verhindert die Steuer, dass Sie Gebäude zum direkten Wiederverkauf – also als Spekulationsobjekt – erwerben.

    Fällt beim Verkauf einer Doppelhaushälfte Spekulationssteuer an?

    Sollte bei Ihnen die Spekulationsfrist greifen, müssen Sie sich darauf einstellen, Spekulationssteuer auf den Verkauf der Doppelhaushälfte zu zahlen. Dieser Kostenpunkt liegt allein beim Verkäufer. Der genaue Prozentsatz der Steuer hängt von Ihrer persönlichen Steuerklasse und vom erwirtschafteten Gewinn ab. Diese Beispielrechnung vermittelt Ihnen eine Vorstellung:

    Verkaufspreis Immobilie 250.000 Euro
    Anschaffungspreis 200.000 Euro
    Beim Verkauf anfallenden Kosten (Makler, Reparaturen usw.) -10.000 Euro
    Zu versteuernder Gewinn 40.000 Euro
    Persönlicher Steuersatz 40 %
    Zu zahlende Spekulationssteuer 16.000 Euro

    Welche Unterlagen brauche ich für den Verkauf einer Doppelhaushälfte?

    Sie sollten sich als Verkäufer mit Hilfe des Maklers rechtzeitig um die benötigten Unterlagen für den Verkauf Ihrer Doppelhaushälfte kümmern. Im Grundbuchamt erhalten Sie einen Grundbuchauszug und die Teilungserklärung zum Grundstück. Außerdem können Sie der Grundbuchseite entnehmen, ob noch Grundschulden auf Ihrer Immobilie lasten. Im Katasteramt erhalten Sie einen Lageplan mit Flurkartenauszug sowie einen Auszug aus dem Baulastenverzeichnis. Baupläne und weitere Angaben zum Objekt hält das Bauordnungsamt bereit, falls sie Ihnen nicht mehr vorliegen. Am teuersten ist normalerweise der Energieausweis, den Sie nur von zertifizierten Ausstellern für etwa 500 Euro erhalten. Nachfolgend finden Sie alle Dokumente, deren Kosten und die Orte der Beantragung im Überblick:

    Dokument Woher? Kosten
    Grundriss Eigene Unterlagen bzw. Bauamt -
    Teilungserklärung Grundbuchamt

    10 Euro (unbeglaubigt)

    20 Euro (beglaubigt)

    Grundbuchauszug Grundbuchamt

    10 Euro (unbeglaubigt)

    20 Euro (beglaubigt)

    Protokolle der letzten drei Eigentümerversammlungen (drei Jahre) Eigene Unterlagen bzw. Hausverwaltung -
    Wohngeldabrechnung Eigene Unterlagen bzw. Hausverwaltung -
    Wirtschaftsplan (aktuell) Eigene Unterlagen bzw. Hausverwaltung -
    Rücklagenübersicht Eigene Unterlagen bzw. Hausverwaltung -
    Baubeschreibung Eigene Unterlagen bzw. Bauamt Bauämter berechnen zwischen 5 Euro und 100 Euro für eine Abschrift
    Energieausweis Eigene Unterlagen bzw. Hausverwaltung -
    Kopie Mietvertrag (soweit vermietet) Eigene Unterlagen -


    Wie kann ich die Doppelhaushälfte auf die Besichtigung vorbereiten?

    Das Gebäude sollte sowohl von innen als auch von außen gemütlich und wohnlich aussehen. Investieren Sie daher schon vor der Besichtigung in eine gründliche Reinigung, die nötigen Reparaturen und entfernen Sie Unkraut aus dem Garten. So können Sie den Preis oft sogar noch ein wenig anheben. Erklären Sie Interessenten zudem, welche Vorteile eine Doppelhaushälfte hat:

    • Geringere Nebenkosten durch die geteilte Wand und die Aufteilung von Betriebskosten mit der anderen Partei

    • Geringere Grunderwerbsteuer durch das kleinere Grundstück bei gleicher Wohnfläche im Vergleich mit einem Einfamilienhaus

    Auf welche Besonderheiten beim Verkauf sollte ich achten?

    Wichtig für den Verkauf einer Doppelhaushälfte ist zudem die Frage, ob das Grundstück geteilt ist oder gemeinsam unterhalten wird. Dabei ist es wichtig, herauszufinden, ob es vor dem Hausbau eine Realteilung des Grundstücks gab oder ob sich die Hausnachbarn das Grundstück teilen. Das enthaltene Konfliktpotenzial kann Interessenten abschrecken. Geteilte Grundstücke mit notarieller Teilungsurkunde, einer Grenze und einer Einfriedung sind daher bei den Käufern von Doppelhaushälften normalerweise beliebter.


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